Die Werte der Leichtathletik im Rampenlicht beim Freiburger Regionalfinal von MILLE Gruyère

Der Freiburger Regionalfinal von MILLE Gruyère fand in Châtel-St-Denis statt. Fast 300 Jugendliche nahmen an den zweieinhalb Runden teil und hofften, sich für den grossen Schweizer Final vom 25. September 2021 zu qualifizieren.

15 Jul 2021
Sport

Ein für die Leichtathletik ideales Wetter begleitete die jungen Athletinnen und Athleten während des ganzen Tages der «Leichtathletik» an diesem Sonntag, dem 11. Juli in Châtel-St-Denis. Im Sportzentrum Lussy fanden abwechslungsweise die Sprint- und Mittelstreckenrennen mit den Regionalfinals von Swiss Athletics Sprint und MILLE Gruyère statt. Eine grosse Herausforderung für das neue Komitee von Athletica Veveyse, wie sein Präsident Marc Hirsbrunner erklärt: «Für diesen Anlass waren nicht weniger als 35 Freiwillige und 180 Arbeitsstunden notwendig.»

Zwei Qualifikationsrunden zum Schweizer Final

Im Gegensatz zu anderen Kantonen waren es nicht nur eine sondern zwei Qualifikationsrunden, die es 24 jungen Freiburgerinnen und Freiburgern erlaubte, sich für den nationalen Final vom 25. September in Appenzell zu qualifizieren. Tatsächlich konnten nur die 25 besten Läuferinnen und Läufer des Kantons, die anhand der Saisonbestenliste ausgewählt wurden, am Regionalfinal teilnehmen.

Überraschung für Vincent, qualifiziert nachdem er seinen Rekord um 9 Sekunden verbessert hat

Obwohl er bereits an zwei nationalen Finals teilgenommen hat, sah Vincent Brodard mehrere andere Athleten vor ihm ins Ziel kommen. Mit 2’50’’67 lief er jedoch schneller als je zuvor und holte sich sein Ticket für den grossen Schweizer Final. Der junge Läufer vom CS Le Mouret, der sich von Langstreckenathleten inspirieren lässt, möchte später eher Trailrunning betreiben. Zunächst wird er in diesem Herbst in Appenzell versuchen, in die Schweizer Top 10 über 1000 m zu kommen.

Die Werte der Leichtathletik teilen

Mit zehn Serien über den Tag verteilten 1000m-Läufen brachte die Strecke in Châtel interessante Kämpfe sowohl an der Spitze wie auch am Ende des Feldes. Alle sprinteten auf der Zielgeraden. Das Puzzle von Athletinnen und Athleten, die am Ende des Rennens am Boden lagen, war Beweis für den grossen Einsatz aller Beteiligten. Teilen und Selbstaufopferung waren an der Tagesordnung. Marc Hirsbrunner ist überzeugt: «Das Wichtigste sind die Werte der Leichtathletik: Athletinnen und Athleten, die das Rennen beenden, klopfen sich gegenseitig die Hand und gratulieren sich zu ihrer Leistung.»

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