Die Herkunft der Chips ist erstaunlich. In englischsprachigen Schriften treten sie bereits Mitte des 19. Jahrhunderts auf. Die Wortherkunft kommt von «Chip» auf Englisch, was «Splitter» bedeutet und normalerweise für die Bezeichnung von Holzspänen verwendet wird. Es scheint, dass der Ursprung der Chips auf einen unzufriedenen Kunden zurückzuführen ist, der mit der übertriebenen Grösse von Bratkartoffeln unzufrieden war, die von Georges Crum, einem afroamerikanischen Chef de Cuisine im Bundesstaat New York in den Vereinigten Staaten zubereitet wurden. Von diesem anspruchsvollen Kunden so genervt, schnitt er die Kartoffeln vor dem Braten absichtlich in sehr feine Scheiben. Der Gast war überraschenderweise sehr begeistert und diese Kreation wurde zu einer Spezialität.

Das Interessante an diesem Rezept ist die Einfachheit der Zubereitung und auch sein Wert bei einer Verkostung. Denn in der Küche ist es empfehlenswert, stets gegensätzliche Texturen zu empfehlen, um ein Gericht «auszubalancieren». Ich möchte Ihnen nur dieses sehr bescheidene Rezept vorstellen, das aber so unverzichtbar mit einem Glas Wein oder als geschmackliche, aromatische Beilage ist. Guten Appetit und vor allem: Gesundheit!